Windstille und strahlender Sonnenschein begrüßte die Teilnehmer an Tag 3 des Sportcamps. Der Frühsport lag in Händen der Cheerleader und der Basketballer. In guter Tradition immer mit einem Wunschlied unterlegt. Heute durften alle „500 Meilen“ über den Sportplatz gehen. Für die alten Hasen ein bekanntes Lied. Der Lagertanz lockte dann auch letzten Tanzmuffel aus den Zelten. Dem Tagesplan folgend, wurden nun die hungrigen Mäuler gestopft und es ging in die Sportstätten. Der erste kleine Wehrmutstropfen betraf die Wassersportler. Das sonniges und heißes Wetter auch seine Schattenseiten haben kann, mussten die Kanuten und Ruderer feststellen. Aufgrund eines erhöhten Zerkarien- und Blaualgenvorkommens musste ein Badeverbot für die Schlei erteilt werden. Alternativen mit Wasserpistolen oder Gartenschläuchen waren aber schnell gefunden. Auf dem Sportplatz feilten die Fußballer derweil an der Technik des Dribbelns und suchten den schnellsten Sprinter. Mittlerweile stand die Sonne strahlend über dem Campgelände und trieb die Temperaturen hoch, so dass die Basketballer das folgende Training in die Sporthalle verlegen wollten.
Das Orga-Team hatte sich für diesen Tag etwas Besonderes zum Mittagessen überlegt. Auf vielfachen Wunsch der Kinder wurde ein „Pommes-Wagen“ auf dem Platz aufgestellt. Ab 12:00 Uhr waren alle „heiß wie Frittenfett“ und es bildeten sich lange Schlangen vor der Essensausgabe. „Ketchup oder Mayo?“, war die Frage des Tages. Nachdem die hungrigen Mäuler gestopft waren, ging es einmal mehr in die Halle oder aufs Wasser. Die Wassersportler hatten heute, auch das ist schon eine gute Tradition, Besuch von der DLRG und den Seenotrettern der DGzRS. Nach einem kurzen Vortrag durften die Kids eine Runde im Rettungsboot auf der Schlei drehen. Mittlerweile hatte auch die ein oder andere Hallensportart mit der Hitze zu kämpfen, so dass die Einheiten verkürzt wurden. Auf dem Campgelände hatte das Orga-Team mittlerweile für zusätzlichen Schatten gesorgt. Jede Sportart wurde mit einem zusätzlichen Pavillon vor ihrem Teamzelt ausgerüstet. Am Nachmittag durften wir dann einige Sponsoren, Vertreter der Politik und unseren Schirmherren Landrat Dr. Buschmann zum Kaffee begrüßen. Nach einer Begrüßung und einer Danksagung an die Anwesenden durch unseren Vorsitzenden Rainer Detlefsen konnten unsere Unterstützer einen ersten Eindruck vom Campgelände gewinnen. „Als Schirmherr brauchte ich heute keinen Schirm mitzubringen“, brachte der Landrat die Wetterlage auf den Punkt. Er bedankte sich bei allen Beteiligten für das außerordentliche ehrenamtliche Engagement. Das mittlerweile 10. Sportcamp ist eine feste Größe im Veranstaltungskalender der Region geworden.
Das Spiel ohne Grenzen hatte heute zwei Klassiker im Programm: Tonnen rollen und Kistengang sorgten für laute Anfeuerungsrufe auf dem Sportplatz. Die anschließenden Wasserschlachten verschafften etwas Abkühlung für alle.
Für die Trainer war heute um 18:00 Uhr noch nicht Schluss. Da wir Bergfest hatten, durften sie sich heute beim Betreuerabend verwöhnen lassen. „Vielen Dank an den Segelclub Ahoi, dass wir eure Halle nutzen durften.“
Wir können sagen, dass sie sich im Sommer auch hervorragend als Tanzhalle eignet. Wir sind gespannt, ob das abendliche Training der Betreuer den Lagertanz perfektioniert hat. Dazu morgen mehr.