3. Tag
2014

Der dritte Tag des SportCamps ist beendet – mit viel Abwechslung, sportlichen Kindern und Betreuern, glücklichen Gesichtern und Überraschungen. 

Das Wetter blieb heute überwiegend trocken, und auch wenn der Wind uns kräftig durchpustete, konnten einige Sportarten ausgiebig im Freien trainieren. Die Leichtathleten hatten sich heute unter anderem den Speerwurf vorgenommen. Das, was bei den Profis so locker und leicht aussieht, ist in der Praxis ganz und gar nicht einfach. Mit Kraft alleine konnte nicht viel ausgerichtet werden, die richtige Wurftechnik musste zunächst einmal geübt werden, bis der Speer sich überhaupt einige Meter in der Luft hielt. 

Die Radfahrer widmeten sich heute den weiteren Anforderungen für das Radsportabzeichen. Neben dem Fahren im Gelände und auf Strecke gehören dazu auch das schnelle und das langsame Fahren. Beim Sprint mussten 200 m möglichst schnell gefahren werden. Der Sandweg auf den Königswiesen bot dafür die ideale Strecke, und alle waren schnell genug, um die Kategorie Gold zu erlangen. Beim langsamen Fahren galt es hingegen, 25 m in einer Minute zu fahren. Ob dabei jemand umgekippt ist, wurde nicht mitgeteilt. Wenn das Wetter mitspielt, soll es morgen auf große Tour rund um die Große Breite gehen! Bis zur Großen Breite sind die Wassersportler noch nicht gekommen, doch was die Ruderer und Kanuten auf dem Wasser boten, sah schon recht ordentlich aus. Leider ging ein junger Sportler bei den Kanuten heute über Bord, aber was wäre Wassersport ohne Wasserkontakt? Mit dem Polo-Booten flitzten die jungen Kanuten schon geschickt über die Schlei und fühlten sich sichtlich wohl in ihrem Element.

Leider stellen sich solche Erfolgserlebnisse bei den Ruderern nicht ganz so schnell ein. In den schmalen Booten und mit den langen Rudern zu hantieren, die Balance zu halten und dabei die Fahrrichtung im Rücken zu haben, erfordert einiges an Übung und Geschicklichkeit. Geschicklichkeit war auch im Camp selbst zu erleben. Die Fußballer trainierten erneut direkt im Camp und waren eifrig bei den ersten Mannschaftsspielen zu beobachten. 

Nach dem Essen wartete ein besondere Überraschung auf alle Campbewohner: Das „Eishörnchen“ war mit einem mobilen Eisstand auf das Gelände gekommen und für jeden gab es eine Eiswaffeln. Dabei erfreute sich die Geschmacksrichtung „Waldmeister“ besonderer Beliebtheit, aber auch „Cookies“ und „Zitrone“ wurde nicht verschmäht. Ehe alle Sportarten mit einer Eiswaffeln versorgt waren, verging fast die gesamte Mittagspause, obwohl Thomas von der Bühne aus dafür sorgte, dass alle Sportarten brav eine nach der anderen zum Eisstand gingen. 

Zum Ende galt es wieder einmal, beim Spiel ohne Grenzen im Wettkampf gegen die anderen Sportarten anzutreten. Diesmal mussten drei verschiedene Spiele absolviert werden, und auch heute wurde ordentlich geschummelt. Am Ende waren die Beach-Volleyballer, die Handballer und die Leichtathleten die besten Mannschaft – auch wenn sie die anderen Mannschaften nur um wenige Punkte übertrafen. 

Morgen haben alle Mannschaften erneut die Chance, Punkte bei den „Spielen ohne Grenzen“ zu erringen. Und außerdem warten morgen leckere Grillwürste als Abschluss der „Spiele ohne Grenzen“ auf die Teilnehmer. 

Das Orga-Team hat trotz der besseren Wettersituation beschlossen, die Abschlussfeier am Freitag nicht im Freien, sondern in der Halle des BBZ am Eisteich stattfinden zu lassen.