2. Tag
2022

Tag 2 und der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer gegen 06:00 Uhr am Campgelände vorbei kam, rieb sich verwundert die Augen. Unsere fleißige Küchencrew bereitete das Frühstück für alle Teilnehmer. Brötchen aufschneiden, Margarine schmieren und belegen im Akkord. 390 Teilnehmer wollen schließlich satt werden. Nebenbei liefen die Kaffeemaschinen im Dauerbetrieb. Um 08:00 Uhr waren alle auf dem Platz und der Frühsport, heute unter Anleitung der Bogenschützen und der Turner, konnte beginnen. „Eins, zwei, drei, vier, fünf“ schallte es über den Platz. Strecksprünge und Waage beherrscht jetzt jedes Kind und auch so mancher Betreuer. Nach dem Lagertanz hieß es frühstücken und dann ab in die Sportstätten.

Wer auf dem Sportplatz der Domschule geblieben war, konnte die Auflösung unserer gestrigen Frage erleben. Dank eines großartigen Einsatzes des Teams „Abwasser“ der Stadtwerke, des Bauamtes der Stadt und unser guten Seele der Domschule, Frau Anker, konnte die Verstopfung im Abwasserrohr beseitigt werden. Das Spülmobil konnte endlich den Betrieb aufnehmen und es waren Besteck und Geschirr in Windeseile gereinigt.

In der hinteren Ecke des Sportplatzes kam Copacabana-Stimmung auf. Basketballer und Beachvolleyballer feilten an ihrer Technik. Baggern und Pritschen sowie Rebounds und Dreier waren Stichwörter der Stunde. Während die Sonne immer gnadenloser vom Himmel brannte, wussten die Kanuten und Ruderer ihren Standortvorteil auszunutzen. Mehr im Wasser als auf dem Wasser bedeutete eine angenehme Abkühlung bei den steigenden Temperaturen. Wer kein Wasser in der Nähe hatte, nutze den Schatten aus. Bogenschießen und Tennis suchten die Nähe der Bäume und perfektionierten das Spannen der Sehne und das Schmettern am Netz. Andere suchten die Abkühlung in der Halle, denn Schmettern können auch die Tischtennisspieler und die Badmintonspieler. Die Judokas wollten den einen oder die andere auf die Matte legen und beim Cheerleading ging es in der Halle hoch hinaus. Auch Videoclip-Dance und Turnen/Trampolin konnten die Kühle der Hallen für die Choreographie nutzen. Die Ergebnisse konnte unser Mediateam Alex und Inga schon teilweise auf Festplatte bannen. Die Rope-Skipper konnte ihre Seile ebenfalls in der Halle schwingen, während Leichtathletik, Handball und Fußball der Sonne ausgesetzt waren. Das hieß Sonnencreme, Cap und Trinken für alle.

Die willkommene Abkühlung für alle lieferte dann der Überraschungsgast am Dienstag. Kaum war des Mittagessens beendet, konnte das Sportcamp das Kaphörnchen auf dem Campgelände begrüßen. So gab es für jeden Teilnehmer Kugeln von Schleswigs bestem Eis. Ein riesiges Dankeschön von allen Kindern und Betreuern an dieser Stelle. Frisch gestärkt konnten in der Nachmittagssession weiter in den Sportarten trainiert werden.

Bevor das Spiel ohne Grenzen starten konnte, riefen die Schiedsrichter noch einmal zum Einhalten der Regeln auf. Mehrere schriftliche Eingaben galten dem Team Pink, doch hier besonders scharf zu gucken. Wir können sagen, auch rot, gelb oder blau und manchmal auch grün kennen viele Tricks.

Zum Abschluss des Tages war einmal mehr zum Lagertanz aufgerufen. Es wird von Mal zu Mal perfekter, wie die Zaungäste bemerkten. Pünktlich um 18:00 Uhr konnten die Tore geöffnet werden und das Sportcamp verabschiedete sich von Tag 2.

Wer weiß, welche Überraschung morgen auf die Teilnehmer wartet.